Der Heiligen Geist lässt die Lebewesen gurren, trillern, pfeifen und brüllen

brown monkey on tree branch

Wie begann alles? In poetischen Bildern, inspiriert vom Heiligen Geist, der Bibel und der Physik kann ich sagen:

Im Anfang schuf Gott das Universum in einem winzigen Punkt. Es war alles noch wüst und wirr und Finsternis lag über allem. Gottes Geist schwebte über der Materie und in der Materie. Er sprach: Es werde Licht. Und es wurde Licht.

Der Geist Gottes brachte Licht, Sprache und Musik in den Kosmos. Die Stimmen der Natur wurden zum Dialog mit Gott.

Ernesto Cardenal schreibt:
Die ganze Natur ist voller Stimmen, alles in ihr ist Gesang, Musik und Tönen. Alle Wesen flüstern oder seufzen, gurren, trillern, pfeifen, brüllen, jaulen, ächzen, wimmern, schreien, weinen oder klagen. Der Gesang der Grillen und Zikaden, das Quaken der Frösche, der Pfiff, mit dem sich die gestreiften
Eichhörnchen rufen, alle Stimmen der Natur sind Gebet. Auch die menschliche Stimme ist ein Gebet. Aus diesem Grunde ziehen sich die kontemplativen Mönche ins Schweigen zurück. Sie haben ihre Stimme einzig dem Chorgesang geweiht, weil sie verstanden haben, dass ihre Stimme Gebet ist.

Und die Natur ist auch voller Symbole, die zu uns vor Gott sprechen. Die ganze Schöpfung ist die Schönschrift Gottes. Und in seiner Schrift gibt es nicht ein sinnloses Zeichen.

Ernesto Cardenal

Aus: Ernesto Cardenal, Gottes Ebenbild. Aus: Das Buch von der Liebe. In: Die Stunde Null. Aus dem Spanischen von Anneliese Schwarzer de Ruiz, Wuppertal, 1979, 2. Auflage, S. 281-283
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Der Heilige Geist legt für uns einen Garten an

Wer im Garten arbeitet, weiß: Die Nacktschnecken fressen vieles, was einem lieb ist. Unser Nachbar hat Laufenten, die sehr hilfreich sind, aber gute Betreuung brauchen. Voriges Jahr bekam ich Tigerschnegel geschenkt, die diese Nacktschnecken fressen sollen. Hoffentlich sind sie dieses Jahr noch da.
Ich danke Gott für die Blumen und die Sträucher, aber auch für die Tigerschnegel. Ich glaube, dass der Schöpfer Geist für uns eine Atmosphäre bereitet, die ich mit einem Garten vergleichen kann, in dem wir wachsen und blühen können. In ihm können wir das Gespräch mit Jesus suchen, Gott mit seiner Schöpfung loben, preisen und unseren Mitmenschen beistehen und helfen. In seiner Atmosphäre können wir wachsen und wunderbar aufblühen.

Österreich betet gemeinsam. Sei ein Teil davon.

Österreich betet gemeinsam. Sei ein Teil davon.

Österreich betet gemeinsam: Konfessionsübergreifende neuntägige Gebetsinitiative vor Pfingsten 2021 mit Livestream am Pfingsmontag.

Quelle: Österreich betet gemeinsam. Sei ein Teil davon.

Von 14. bis 22. Mai findet eine Österreich-weite neuntägige, konfessionsübergreifende Gebetsinitiative (Novene) statt, mit einem Video-Kick-Off am 13. Mai und einem feierlichen Abschluss am Pfingstmontag, 24. Mai.

Der feierliche Abschluss am Pfingstmontag, 24. Mai von 19 bis 20 Uhr, findet über YouTube-Livestream statt mit Vertretern aller Konfessionen, wie zum Beispiel dem griechisch-orthodoxen Metropoliten Arsenios, dem Wiener Superintendenten der Evangelischen Kirche Matthias Geist, dem röm.-katholischen Kardinal Christoph Schönborn, dem Vorsitzenden der Freikirchen Reinhard Kummer und anderen.
Alle Christen in Österreich sind eingeladen sich anzuschließen und mitzubeten. Als Leitfaden dient der bekannte Hymnus aus dem 8. Jahrhundert, „Veni Creator Spiritus“ – „Komm Schöpfer Geist“ Text Musik.

Einladung auf Youtube

Radikale Zärtlichkeit Gottes

Gebet für unsere Erde

Allmächtiger Gott,
der du in der Weite des Alls gegenwärtig bist
und im kleinsten deiner Geschöpfe,
der du alles, was existiert,
mit deiner Zärtlichkeit umschließt,
gieße uns die Kraft deiner Liebe ein,
damit wir das Leben und die Schönheit hüten.

Überflute uns mit Frieden,
damit wir als Brüder und Schwestern leben
und niemandem schaden.

Gott der Armen,
hilf uns,
die Verlassenen und Vergessenen dieser Erde,
die so wertvoll sind in deinen Augen,
zu retten.

Heile unser Leben,
damit wir Beschützer der Welt sind
und nicht Räuber,
damit wir Schönheit säen
und nicht Verseuchung und Zerstörung.

Rühre die Herzen derer an,
die nur Gewinn suchen
auf Kosten der Armen und der Erde.

Lehre uns,
den Wert von allen Dingen zu entdecken
und voll Bewunderung zu betrachten;
zu erkennen, dass wir zutiefst verbunden sind
mit allen Geschöpfen
auf unserem Weg zu deinem unendlichen Licht.

Danke, dass du alle Tage bei uns bist.
Ermutige uns bitte in unserem Kampf
für Gerechtigkeit, Liebe und Frieden.

Papst Franziskus schreibt dieses Gebet am Ende seiner Enzyklika „Laudato Si“, in der er die Zerstörung des Planeten anprangert und zu einem neuen Lebensstil und zu einer ökologischen Politik aufruft. Er schreibt: „Nach dieser langen frohen und zugleich dramatischen Überlegung schlage ich zwei Gebete vor: eines, das wir mit allen teilen können, die an einen Gott glauben, der allmächtiger Schöpfer ist, und ein anderes, damit wir Christen die Verpflichtungen gegenüber der Schöpfung übernehmen können, die uns das Evangelium Jesu vorstellt.“ Das erste Gebet ist das obige. Er veröffentlichte den Brief am Pfingstfest, 24. Mai 2015.
Quelle: Laudato si

Der Hirte geht, der Heilige Geist übernimmt

Jesus hatte den Heiligen Geist als Begleiter seiner Handlungen. Als er starb, ging er zum Vater und sandte uns den Heiligen Geist, der die Gegenwart Gottes bewirkt und die Erlösung weitertreibt. Das Johannesevangelium bringt das Gleichniswort „Ich bin der gute Hirte. Der gute Hirt gibt sein Leben hin für die Schafe.“ Ich frage mich, inwiefern man im Hirten-Handeln Jesu den Heiligen Geist bemerkt und welche Gemeinsamkeiten es mit unserem Handeln gibt.

An Hand des Hirtenvergleiches möchte ich in einem Dreischritt untersuchen, wie Jesus handelt, wie darin der Geist erkennbar wird und was es für das Handeln von uns Menschen bedeutet.

  • Der gute Hirte gibt sein Leben hin für die Schafe. In dieser Hingabe an die Freunde und Freundinnen ereignet sich der Geist, der Jesus zur Hingabe lockt. Für unser Handeln im Geiste heißt das, dass wir nicht am Leben krampfhaft hängen müssen, weil der Geist die Kontinuität in den Krisen und über den Tod hinaus schenkt. Unser Handeln im Geist wird lockerer.
  • Der gute Hirte lässt die Schafe nicht im Stich. Im treuen Handeln Jesu, der nach seinem Tod den Geist sendet, zeigt sich die Treue Gottes, der die Freundinnen und Freunde Jesu nie verlässt. Für unser Handeln im Geist heißt das, dass die Interaktionen feste Bündnisse brauchen, in denen wir einander nicht leichtfertig verlassen.
  • Der gute Hirte verteidigt die Schafe gegen den Wolf. Indem Jesus die Menschen gegen das Böse, den Tod und die Katastrophen beschützt, zeigt sich die starke Hilfe des Heiligen Geistes. Für unser Handeln im Geiste bedeutet das, dass wir den Geist rufen müssen, damit er uns gegen das Böse, den Tod und die Katastrophen beschützt. Das Rufen des Heiligen Geistes ist eines unserer wichtigsten Handlungen. Die Wölfe sind die mutierenden Coronaviren, die wir mit dem Geist in der Forschung , der Technik und in unserem Verhalten bekämpfen, bei dem jede und jeder gefragt ist.
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Palmsonntag: Der Esel, der Feigenbaum und der Tempel – Es wird alles neu im Heiligen Geist

Hans Holbein der Ältere: Einzug Christi in Jerusalem

Erfüllt vom Heiligen Geist geht Jesus nach Jerusalem. Dort wird Gott angebetet und ihm werden Unmengen von Tieren geopfert. Als Netzwerker organisiert er sich einen jungen Esel, auf dem noch nie jemand gesessen ist. Es ist ein Tier des Friedens, auf dem er als erster sitzt. Es ist ein Neubeginn. Eine Neuschöpfung, wie es der Schöpfergeist macht. Die Jünger legen ihre Kleider auf das Tier und er setzt sich darauf. (Markus 11,7). Viele breiten ihre Kleider auf den Weg aus. Ein König kommt. Andere breiten Büschel auf dem Weg aus, die sie von den Feldern abgerissen hatten. Die Leute, die vor ihm hergingen und die ihm nachfolgten, schwenken Palmzweige und rufen: „Hosanna! Gesegnet sei er, der kommt im Namen des Herrn! Gesegnet sei das Reich unseres Vaters David, das nun kommt. Hosanna in der Höhe!“

Jesus will eine Sammlung der Menschen Israels und dieser Einzug in Jerusalem soll dafür ein Zeichen sein. Er zieht als Messias in Jerusalem ein, geht in den Tempel, schaut sich das alles an und verlässt die Stadt. Was ist geschehen? Sah er, dass er nur ganz wenige Juden überzeugen konnte, dass das Gebet und der Glaube an Gott wichtiger sind als der Tempelbetrieb? Wichtiger sind die Früchte des Glaubens?

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Ich glaube an den Heiligen Geist! = Ich vertraue auf den Heiligen Geist!

Wolfgang Aumann erfährt in seinem Leben die Kraft des Heiligen Geistes

Die Anfänge: Aufbruch

„Heiliger Geist“ ist für mich untrennbar mit der Charismatischen Gemeinde-Erneuerung verbunden, die in den 70er, 80er und 90er Jahren die „Geistvergessenheit“ aufgebrochen hat. Das große Geschenk für mich persönlich war, an der Seite von Pfarrer Johann Koller (1932-2010) in der Pfarre Wien Hernals-Kalvarienbergkirche diesen charismatischen Aufbruch miterleben zu dürfen. Das Wesentliche der Charismatischen Erneuerung (CE) war sicherlich die Hinführung der Christinnen und Christen zur persönlichen Erneuerung der Taufe und der Firmung – meist in Form von Seminaren. „Lebenshingabe“ bedeutet: ich vertraue Gott mein ganzes Leben und auch meinen Tod an. Persönliche Erneuerung der Firmung bedeutet: ich bitte Gott um die Charismen, die ich z.B. in der Gemeinde oder im Beruf brauche, d.h. ich bitte Gott, dass er durch mich wirkt. Diesen Schritt der „Lebensübergabe“ habe ich um 1980 getan.

Der Musikdienst: Freudige Stimmung

Obwohl ich kein studierter Musiker bin (bis auf ein paar Gitarregriffe habe ich nichts gelernt), hat mir Gott das Charisma der Musik geschenkt. 1980 wurde das „Musikteam Paraklet“ gegründet, das ich 10 Jahre lang leiten durfte. (von „parakletos“ griechisch: Beistand, Tröster, Begleiter …) Gitarre, Querflöte, Keyboard, Tamburin, gemischter Chor war die Zusammensetzung.  

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Geist der Wissenschaft

Heiliger Geist,
Du Geist der Wahrheit, erleuchte mich,
damit ich ein Gespür entwickle für das Wesentliche in meinem Leben.
Du Geist der Stärke,
bewirke, dass mir Boden unter meine Füße wächst.
Du Geist der Freiheit, befreie mich,
damit ich lerne, dem Frieden und der Gerechtigkeit aller zu dienen.
Du Geist des Rates, verlocke mich,
damit ich das Abenteuer mit Gott wage.
Du Geist der Wissenschaft, lenke mein Denken,
dass ich die Schöpfung und die Geschöpfe leidenschaftlich achte.
Du Geist des Gebetes, bete in mir,
damit Gott sich in mir aussprechen kann.
Du Geist der Liebe Gottes, behüte mich,
damit ich leben kann in und aus Hoffnung auf immer.
Mit neuer Begeisterung will ich aufbrechen
und mich einsetzen für das Kommen deiner neuen Welt.

Durchdringe unseren Geist, Heiliger Geist,
damit wir Tag deinen Willen erkennen
und in deinem Licht das Licht sehen.
Durchdringe unseren Geist, Heiliger Geist,
damit wir die Geister zu unterscheiden lernen.
Erhelle unser Herz, Heiliger Geist,
damit wir lieben was wahrhaft und gerecht ist
und in allem, was wir lieben, dich lieben.
Hülle uns ein in dein Licht und deine Wahrheit,
dass wir uns senden lassen in diese Welt,
dir lobsingen
und die Kraft deiner Auferstehung feiern.
Amen.

Ein Plädoyer für das Heilungsgebet

Jesus fordert uns, Seine Jüngerinnen und Jünger auf zu heilen! „Heilt Kranke, weckt Tote auf, macht Aussätzige rein, treibt Dämonen aus!“ (Mt 10,8) Jesus heilte! Er sah das Leid der Menschen. Er hatte Mitleid. Er wusste: Er kann helfen und half! Er war Gott und Mensch und heilte! Er sehnte sich danach, dass Seine Menschen, die Er erschaffen hat, an Leib, Seele und Geist gesund sind und Er machte sie gesund!

Und dann lehrte Er Seine Jünger dasselbe zu tun. Er gab ihnen Vollmacht und schickte sie zu den Menschen. Er wollte, dass Seine Jünger das weiterführen, was Er ihnen beigebracht hatte, auch nachdem er nicht mehr auf dieser Erde war. Dieser Auftrag gilt heute noch! So wie wir glauben, dass Jesus lebt und sein Wort gilt, so gilt auch dieser konkrete Auftrag. Jesus spricht zu uns: Heilt weiter! Schenkt den Menschen Gesundheit in meinem Namen!

Wir, das Heilungsgebetsteam der Charismatischen Erneuerung Wien, nehmen diesen Auftrag wahr und gehen im Glauben diesen Weg. Mt 17,20. Wir bieten jeden Donnerstagabend im Gebetshaus in 2700 Wr. Neustadt, Rosengasse 9, von 18:00–20:00 Uhr ein Heilungsgebet an. Jeder ist herzlich eingeladen zu kommen, und dieses Gebet in Anspruch zu nehmen. Jesus heilt heute noch! Um Anmeldung wird gebeten: ce.wien@hotmail.com

Dieser Aufruf kommt mir aus dem Herzen, er entspricht meiner innersten Überzeugung. Ich darf diesen Dienst, der bereits begonnen hat, geistlich leiten. Um die Organisation kümmert sich Lisbeth Schöberl. Das Team vor Ort besteht aus drei Personen, bestehend aus dem Begrüßungs- und Heilungsdienst. Der geistliche Leiter des Gebetshauses Hans Otto Herweg hat uns für diese Aufgabe seinen Segen gegeben und stellt die Räume zur Verfügung.

Was ist uns dabei wichtig?

Wir sind völlig auf die Leitung des Heiligen Geistes angewiesen – Er führt, er leitet, er spricht, er handelt. Wir sind Königskinder und keine Waisenkinder, wir müssen nicht Gott anbetteln und ihn auch nicht überzeugen zu heilen. Verantwortlich für den Menschen und die Heilung ist immer Jesus. Es ist keine Seelsorge und keine Beratung. Alles geschieht ohne Druck. Wir schaffen eine heilende Atmosphäre und sprechen mit den Gebetssuchenden. Mit Hilfe des Heiligen Geistes wählen wir die passende Gebetsform und beten in Vollmacht im Namen Jesu. Wir halten uns kurz, fragen nach, geben etwas für die nächste Zeit mit auf den Weg und beenden den Dienst in der Haltung des Glaubens, der Dankbarkeit und der Ermutigung. Alle Ehre gehört dem Herrn Jesus Christus.

Was ist für alle, die kommen wollen, wichtig? Kommt mit der Erwartung, dass der Tag ein großartiger Tag für ein Wunder ist!

In Vorfreude, Eure Vicky, OÄ Dr. med. univ. Vassiliki Konstantopoulou, Universitätsklinik für Kinder- und Jugendheilkunde, AKH Wien

Quellen:
Charismatische Erneuerung Österreich & Südtirol
Rundbrief der Charismatischen Erneuerung Österreich & Südtirol 02/20 PDF

Intensive Gebete für die Kirchenreform sind notwendig

Eine Kirchenreform ohne Gebet zum Heiligen Geist ist nicht möglich.

Es gibt beim Gebet drei Antworten Gottes: Ja, nein und warte. In der Zeit des 2. Vatikanische Konzil und vor allem danach war eine Aufbruchstimmung, die ich als Jugendlicher miterlebte. Wir haben gebetet, gesungen und meditiert.

Der erste Dämpfer kam, als Papst Paul VI. die Enzyklika Humanae Vitae mit dem Verbot der Mittel gegen Schwangerschaft veröffentlichte. Er entschied sich gegen den Rat der Kommission, in der auch Nichtpriester vertreten waren, für die kleinere Gruppe der Bischöfe. Sie entschieden mit nur einer Stimme Mehrheit gegen diese Mittel. Das war für viele der Beginn des Misstrauens gegen die Hierarchie, die als Herrschaft empfunden wurde. Der Heilige Geist war sicher überrascht von dieser Entscheidung, waren doch sehr viele geisterfüllte getaufte Frauen und Männer im Vorfeld durch Briefe und Gespräche in diese Sache eingebunden gewesen.

Papst Paul VI war sichtlich überrascht und wollte diesen Fehler ausmerzen, indem er die kirchlichen Juristen aufforderte, den Heiligen Geist und die Rechte des Volkes Gottes in die Neufassung des Kirchenrechts aufzunehmen. Der Geist Gottes wurde im 2. Vatikanischen Konzil als Seele der Kirche gesehen. So wie das Wort Mensch wurde, wurde der Geist die Seele der komplexen Kirche (Vergleiche Lumen Gentium 8). Er ist damit der Herr der Kirche. Papst Paul VI und damit der Heilige Geist konnte sich gegen die kirchlichen Rechtsgelehrten nicht durchsetzen. Das überraschte den Geist Gottes. Er wollte aber nichts gegen die Freiheit der Menschen unternehmen und wartete. Er sah, dass die Herrschaft der Hierarchie bald ins Wanken kommt, wenn die Missbrauchsfällen veröffentlicht werden.

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