Der Feuergeist bringt Kraft und Freude

Die Botschaft des Christentums scheint langweilig zu sein: „Seid nett zu einander.“ „Habt euch gern!“ Wenn dem gefolgt wird, fühlen sich einige ausgenutzt. Sie sind nett zu anderen, aber werden benutzt und belogen. Da ist etwas an der Botschaft nicht richtig. Es gibt hingegen eine andere Botschaft des Christentums. Im Matthäusevangelium wird Johannes der Täufer zitiert, der über Jesus sagt: „Er wird euch mit dem Heiligen Geist und mit Feuer taufen.“ (Matthäus 3,11). Das klingt schon anders. Die Botschaft an die Menschen: Passt auf, er wird euch mit Heiligem Geist und mit Feuer taufen – klingt als ob hier eine große Macht am Werk ist. Da geht es um einen starken Feuergeist, der über die Menschheit kommt. Dieser Geist ist stärker als die Kriege, erfüllt das Universum und macht jede Person strahlend. Dieser Feuergeist ist jetzt schon da, er beginnt schon und erfüllt uns mit unermesslicher Freude.

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Erklärung zur Lehre von der “Russischen Welt” (Ruskij Mir)

https://wp.me/p2SjGC-TP

Eine wichtige theologische Stimme aus der Orthodoxie zum Krieg in der Ukraine und der Rolle der Russisch-Orthodoxen Kirche.

„Für den Frieden der ganzen Welt, für das Wohlergehen der heiligen Kirchen Gottes,
und für die Einheit aller lasst uns zum Herrn beten. (Göttliche Liturgie)

Die russische Invasion in die Ukraine am 24. Februar 2022 ist eine historische Bedrohung für ein Volk mit orthodoxer christlicher Tradition. Noch beunruhigender für die orthodoxen Gläubigen ist, dass die leitende Hierarchie der Russischen Orthodoxen Kirche sich geweigert hat, diese Invasion als das zu bezeichnen, was sie ist, und stattdessen vage Erklärungen über die Notwendigkeit des Friedens angesichts der „Ereignisse“ und „Feindseligkeiten“ in der Ukraine abgegeben hat, während sie die brüderliche Natur des ukrainischen und des russischen Volkes als Teil der „Heiligen Rus“ betonte, die Feindseligkeiten dem bösen „Westen“ anlastete und sogar ihre Gemeinden anwies, in einer Weise zu beten, die die Feindseligkeit noch zusätzlich fördert.

Keine Diskriminierung kirchlicher Mitarbeiter*innen wegen Privatleben

Georg Bätzing, Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz (DBK) und Bischof von Limburg

Der Handlungstext des Synodalforums IV „Leben in gelingenden Beziehungen – Liebe leben in Sexualität und Partnerschaft“ auf der Vierten Synodalversammlung (8.-10.9.2022) mit dem Titel „Grundordnung des kirchlichen Dienstes“ wurde mit großer Mehrheit am 9.9.2022 angenommen.

Quelle 1 abgestimmter Text: https://www.synodalerweg.de/fileadmin/Synodalerweg/Dokumente_Reden_Beitraege/SV-IV/T8NEU_SVIV_12_Synodalforum-IV-Handlungstext_GrundordnungDesKirchlichenDienstes-2.Lesung.pdf
Quelle 2: https://www.synodalerweg.de/

Einführung:

Alle in einer Einrichtung der katholischen Kirche Tätigen tragen durch ihre Arbeit ohne Rücksicht auf die arbeitsrechtliche Stellung gemeinsam dazu bei, dass die Einrichtung ihren Teil am Sendungsauftrag der Kirche erfüllen kann (Dienstgemeinschaft).

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Der Heilige Geist legt für uns einen Garten an

Wer im Garten arbeitet, weiß: Die Nacktschnecken fressen vieles, was einem lieb ist. Unser Nachbar hat Laufenten, die sehr hilfreich sind, aber gute Betreuung brauchen. Voriges Jahr bekam ich Tigerschnegel geschenkt, die diese Nacktschnecken fressen sollen. Hoffentlich sind sie dieses Jahr noch da.
Ich danke Gott für die Blumen und die Sträucher, aber auch für die Tigerschnegel. Ich glaube, dass der Schöpfer Geist für uns eine Atmosphäre bereitet, die ich mit einem Garten vergleichen kann, in dem wir wachsen und blühen können. In ihm können wir das Gespräch mit Jesus suchen, Gott mit seiner Schöpfung loben, preisen und unseren Mitmenschen beistehen und helfen. In seiner Atmosphäre können wir wachsen und wunderbar aufblühen.

Kardinal Schönborn: Pfingsten ist das Fest des „guten Geistes“

Kardinal in „Heute“-Kolumne: Ohne Heiligem Geist wäre unsere Welt „unerträglich“ und nur von Unfrieden, Hass und Zwietracht geprägt. Der heilige Geist komme zum Vorschein in zahlreichen menschlichen Tugenden wie etwa Hilfsbereitschaft, Rücksichtnahme, Mitgefühl, Güte, Geduld und Wohlwollen, erklärte der Wiener Erzbischof.

Theologe Franz Gruber sieht, dass beim biblischen Pfingstereignis die Apostel Jesu Kraft und Mut bekommen haben, ihre Erfahrungen von Orientierungslosigkeit und Angst durchzustehen und Neues aufbrechen zu lassen. Dadurch sei die Kirche geboren worden: „Der Geist Gottes ist die Kraft, die den Tod überwindet und eine weltbewegende Kirche schafft.“

Es ist die Dynamik, Energie, Liebe. Der Heilige Geist ist das christliche Bild für das Innovative, das Neue, das Schöpferische, das Kraftvolle – in gewisser Weise auch für das Revolutionäre.

Quelle: Schönborn: Pfingsten ist das Fest des „guten Geistes“ 18.05.2018
Leider wird an den Heiligen Geist immer nur an Pfingsten erinnert. Es klingt so, als würden wir die Kraft des Heiligen Geistes nur an einem Tag brauchen.

Der Heilige Geist schenkt Liebe und Herrlichkeit

Du, Heiliger Geist, erfüllst unser Herz mit Liebe und Barmherzigkeit. Dadurch können wir mit ganzem Herzen lieben. Wir können von deiner Liebe Zeugnis geben. Du offenbarst dich in unseren Herzen und siehst uns als Geliebte, wie du den Sohn und den Vater liebst. Wir sind Mitgeliebte. Du realisierst die große Gemeinschaft mit uns, den Söhnen und Töchtern Gottes, und mit dem Vater und dem Sohn. (vgl. S. 14, Michael Böhnke, Geist Gottes)

Du, Heiliger Geist, verherrlichst alles. Du verherrlichst die Beziehung Jesus zum Vater. Du verherrlichst die Beziehung Jesu zu uns Menschen. Du bist ein Verherrlicher von Beziehungen!

Du, Heiliger Geist, bist ein wunderbares Du. Du stiftest mit deiner Personalität Begegnung und Beziehung. Nicht nur das. Diese Beziehungen verherrlichst du. Deine Gemeinschaft, die du stiftest, ist die Gemeinschaft derer, die von dir geheiligt sind. Diese Gemeinschaft wandelt in dir. (14)

Jesus, du hast uns gezeigt, dass Gott sich bestimmt hat, von unserer Freiheit bestimmen zu lassen. Die göttliche Liebe kommt nur zum Ziel, wenn wir Menschen aus Freiheit zustimmen.
Heiliger Geist, du zeigst uns, wie wir uns von der Liebe Gottes bestimmen lassen können. (14)

Danke, Gott, dass du mit deinem Geist bei uns bist und dass dein Geist unsere Beziehungen stärkt!

Danke, Heiliger Geist, dass du unsere Begegnungen, unsere Kontakte und Freundschaften heiligst und verherrlichst.

Christlich geht anders

Unsere Initiative möchte das Ziel der sozialen Gerechtigkeit ins Zentrum gesellschaftspolitischer Debatten rücken. Dabei müssen wir uns auf die Seite der Ausgegrenzten stellen. Besonders in Zeiten sozialer Not von immer mehr Menschen verlangt Nächstenliebe auch politisches Engagement.
Papst Franziskus & Dorothee Sölle

„Da kann man nichts machen, ist der gottloseste aller Sätze“ Dorothee Sölle (evangelische Theologin und Dichterin)
„Mir ist eine verbeulte Kirche, die auf die Straße hinausgegangen ist lieber, als eine Kirche, die auf Grund ihrer Bequemlichkeit, krank ist.“(Papst Franziskus, gekürzt aus Evangelii Gaudium 49)

Quelle: Christlich geht anders

Die Katholische ArbeitnehmerInnen Bewegung Österreich

Die Katholische ArbeitnehmerInnen Bewegung Deutschland

Tagesseminar im Schloss Puchberg, Oberösterreich: Solidarische Antworten auf die soziale Frage

Termin: Samstag, 14. 12. 2019, 10 bis 17 Uhr

Teilnehmerzahl: 50

ReferentInnen: Assoz.-Prof.in MMag Regina Polak MAS, Dr. Magdalena Holztrattner, Mag.a Gabriele Kienesberger

Kursbeitrag: € 25,-

Die Initiative „Christlich geht anders“ setzt sich, unterstützt von tausenden Frauen und Männern, in der Tradition der Sozialhirtenbriefe für einen starken Sozialstaat und eine gerechtere Verteilung der Ressourcen und Chancen in der Gesellschaft ein.

Programmatik
– Die Einheit von Gottes- und Nächstenliebe steht im Zentrum des christlichen Glaubens.
– Christlicher Glaube macht Mut und Hoffnung.
– ChristInnen sind solidarisch mit den Schwachen.
– Kirchen fordern einen aktiven Sozialstaat.
– Ein gerechtes und soziales Steuersystem ist im Sinne der Kirchen.
– Als ChristInnen fordern wir angesichts der ökologischen und sozialen Herausforderungen ein Gutes Leben für alle in Frieden und sozialer Gerechtigkeit.

Die Kampagne möchte das Ziel der sozialen Gerechtigkeit, von der wir weit entfernt sind, ins Zentrum gesellschaftspolitischer Debatten rücken. Dabei müssen sich die ChristInnen bevorzugt auf die Seite der Ausgegrenzten stellen. Jederzeit und in Zeiten sozialer Not vieler Menschen verlangt Nächstenliebe auch politisches Engagement.

An diesem Samstag wird die Programmatik der Initiative erklärt, die aktuelle soziale und politische Situation in Österreich analysiert und die christliche Motivation aktualisiert und nachjustiert.

In Kooperation mit der Katholischen Frauenbewegung Österreichs, der Katholischen Jugend Österreich, der Katholischen Aktion, dem Bereich mensch&arbeit der Diözese Linz, mit der Katholische ArbeitnehmerInnen Bewegung und mit dem Welthaus der Diözese Linz.

Kursbeitrag: für SchülerInnen und StudentInnen frei

Organisation: Maria Zachhalmel, Wilhelm Achleitner, Gabriele Kienesberger

Regina Polak MAS
Leiterin des Instituts für Praktische Theologie der Universität Wien

Magdalena Holztrattner Direktorin der Katholischen Sozialakademie Österreichs

Gabriele Kienesberger Koordinatorin der Initiativgruppe „Christlich geht anders“, Diözesansekretärin der Katholischen ArbeitnehmerInnen Bewegung der Erzdiözese Wien