Papst Franziskus hat zwei Schwerpunkte in seinem Einsatz. Das eine sind die Armen und das andere ist die Erde.
Er beginnt seine Enzyklika Laudato Si‘ mit dem Sonnengesang von Franz von Assisi. Unser gemeinsames Haus ist wie eine Schwester und wie eine Mutter, mit der wir das Leben teilen und die uns in ihre Arme schließt: „Gelobt seist du, mein Herr, durch unsere Schwester, Mutter Erde, die uns erhält und lenkt und vielfältige Früchte hervorbringt und bunte Blumen und Kräuter.“
Diese unsere Schwester schreit auf. Sie weint wegen der Zerstörung. Gott hat soviel in sie hineingelegt, das in unverantwortlicher Weise zerstört wird. Wir sind keine Eigentümer und Herrscher der Erde. Wir können und dürfen sie nicht ausplündern. Es ist unrechtmäßige Gewalt. Das menschliche Herz ist von der Sünde verletzt. Sünde meint hier die Absonderung von Gott, die Gottlosigkeit. Diese Absonderung führte zur Gewalt und zum Mord.
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